Im Februar 2013 sind wir das erste Mal nach Paraguay in den Urlaub gefahren und kamen ohne vorherige Absicht zu unserem ersten Grundstück in Paraguay.
Abendessen in der Lido Bar mit weitreichenden Folgen
Die Lido Bar ist eine Art paraguayisches Bistro mitten in der Altstadt von Asuncion, dass nur knapp 150 Meter von unserem damaligen Hotel entfernt ist. Daher trafen wir uns dort mit unserem Bekannten gleich nach unserer Ankunft und dem ersten schnellen Frischmachen im Zimmer.
Den heutigen Luxus eines Direktfluges ab Europa gab es damals nicht. Aus diesem Grund waren wir etwa 29 Stunden unterwegs von München, über Lissabon, Portugal nach Sau Paulo, Brasilien und dann nach 8 Stunden Stopp-over weiter mit Zwischenstopp in Ciudad del Este, Paraguay nach Asuncion.
Der Wunsch: Essen, trinken und endlich schlafen
Aufgrund der langen Reise freuten wir uns, endlich etwas zu essen, zu trinken und danach müde ins Zimmer zurück zu gehen.
In der Lido Bar (keinerlei Bezug zum Lido in Paris) kann man stets gut kleine Gerichte essen und sie haben einen der besten frisch gepressten Orangensäfte, die ich je getrunken habe. Da es noch sehr warm war, saßen draußen an einem der 10 Tische mit Plastikstühlen und wir lauschten den Worten unseres Bekannten.
Wir selbst waren allerdings viel zu müde, um sehr aktiv am Gespräch teilzunehmen. Daher kam es uns sehr recht, dass er viel zu erzählen hatte und uns auch von seinem Grundstück in Paraguay berichtete, welches er in naher Zukunft kaufen wollte. Auf jeden Fall hörte es sich sehr gut an, mit vielen Bäumen, außerhalb der Hauptstadt und doch nicht zu weit entfernt, eine vernünftige Größe.
Unsere Neugierde war geweckt – auf zur Besichtigung des Grundstück in Paraguay
Auch wenn wir sehr müde waren, sprachen wir im Zimmer noch ein wenig miteinander. Es stellte sich heraus dabei, dass wir beiden den gleichen Gedanken hatten. Und so wollten wir das beschriebene Grundstück unbedingt sehen und auch gleichzeitig den Blick auf das Benachbarte werfen, welches anscheinend ebenfalls zum Kauf angeboten wurde.
Gesagt, getan. Wenige Tage später fuhren wir mit dem Bekannten zu seinem Grundstück in spe. Kaum dort angekommen, war es auch schon um uns geschehen: Martin und ich sahen uns an und sagten nahezu zeitgleich: „wäre das nicht etwas für uns?“
Unser Grundstück in Paraguay: gesehen und verliebt
Das zweite Grundstück hatte 3 wunderschöne, große und alte Mangobäume, einen Lapacho (auch wenn wir damals nicht wussten, wie dieser Baum heißt) 2-3 Palmen und mehrere Zitrusbäume.
Alle Bäume sind schön rechts und links am Rand des Grundstücks und in der Mitte ist der Platz nahezu frei. Alles in Allem sind es 2 Lote (Bezeichnung für Grundstücke), also hier in der Gegend ungefähr 1000m² und das Ganze zu einem sehr vernünftigen Preis. Auf diese Weise hatten wir, ohne es zu suchen, unser Grundstück in Paraguay gefunden.
Noch vor der Abreise alles organisieren für unser Grundstück in Paraguay
Jetzt galt es noch vor dem Ende des Urlaubs, alles Wichtige in die Wege zu leiten. Es war notwendig, den Kauf mit einem zuverlässigen, vertrauenswürdigen und deutschsprachigen Anwalt abzustimmen. Anschließend noch eine Vollmacht für die Unterzeichnung des Kaufvertrages bei einem Notar ausstellen und noch so einiges andere regeln.
Mit einem paraguayischen Architekten namens Gregorio wurden auch die ersten Pläne angesehen, wie denn ein Haus später dorthin gebaut werden könnte, ohne Bäume fällen zu müssen. Und so fuhren wir am Ende unseres Urlaubs mit einem guten Gefühl und einem Grundstück in spe nach Hause zurück.
Schließlich sollte es nur knapp 5 Wochen dauern und das Grundstück war unseres. Natürlich mit allen rechtmäßig ausgestellten Dokumenten und gültigem Titel. Unser Bekannter und nun auch Nachbar war auch Eigentümer seines gewünschten Grundstücks geworden und schon legten wir gemeinsam mit dem Bau eines Zauns samt Eingangstür und Rolltor los.
Tolle Zusammenarbeit mit dem Architekten
Gregorio ist auch heute noch unser Architekt des Vertrauens. Doch schon bei diesem ersten, doch eher kleinen Projekt eines Zauns hat er uns überzeugt. Wir hatten bereits ab der ersten Begegnung im Urlaub schon ein sehr gutes Bauchgefühl, er hat sich bei jedem Projekt immer absolut vertrauenswürdig und stets hilfsbereit erwiesen.
Und so bekamen wir jedes Wochenende wie abgesprochen einige Bilder des Fortschrittes von Gregorio zugesendet. Auf diese Weise konnten wir auch aus der Ferne nahe am Fortschritt auf unserem Grundstück in Paraguay sein.
Im November 2013 kamen wir dann endlich wieder nach Paraguay und konnten nun das erste Mal unser eigenes Grundstück in Paraguay, in der Nähe von Asuncion betreten.
Hier noch einige Bilder vom Ursprungszustand bis nach dem Zaunbau.