Nur noch knapp 4 Wochen und der Container kommt. Es gilt jetzt alles in Kartons zu packen für Paraguay. Dazu müssen noch diverse Möbel verkauft werden, die wir nicht mitnehmen wollen und auch das Auto wird in Europa weiter fahren – ohne uns.
Seit Wochen schon verkaufe ich über das franz. Pendant zu eBay-Kleinanzeigen (hier Leboncoin) alles was wir nicht mitnehmen wollen. Es ist eine zeitraubende Sache, doch alles in Allem lohnt es sich. Und als weiterer Bonus müssen wir es nicht zur Mülldeponie fahren.
Neben dem Karton Packen für Paraguay ist das das zeitaufwendigste. Viele Nachfragen und dann Stille, Termine zur Abholung, die vereinbart werden und dann kommt keiner. Und dann immer wieder ein schöner Verkauf.
Selbst all die von mir gepflanzten Rosenstöcke und Büsche sind verkauft, und das genau richtig, bevor sie vom verstopften Abfluss verseucht worden wären.
In diesem Haus haben wir wirklich alles erlebt, was es so gibt. Gebrochene Stromleitung unter dem Haus, Regen im Haus, Feuchtigkeit im Schlafzimmer und nun ein verstopfter Abfluss vor dem Haus.
Zuerst dachten wir, es wäre im Haus verstopft, also schnell der Hausverwaltung gemeldet, dann Rohrfrei rein, doch nichts bewegte sich – und klar, es geschah an einem Samstag. Und das es unten in EG schon stopfte, konnten wir weder dort noch im Obergeschoss viel Wasser verwenden.
Montag Nachmittag dann der Anruf der Hausverwaltung und dann des Handwerkers. Er hörte sich unser Problem an und wollte schnell der Hausverwaltung ein Angebot senden.
Diese kam wohl am Dienstag Nachmittag dort auch an und nun wurden wir gebeten, einer Kostenübernahme zuzustimmen. Interessant, es ist außerhalb des Hauses schon verstopft, doch wir sollen zahlen.
Nun ja, damit es erst mal voran ging, haben wir zugestimmt und am Donnerstag kam dann ein Handwerker, der sich das angesehen hat. Wie von mir beschrieben, stellte auch er fest, dass das Problem außerhalb lag und sich nach dem ersten Schachtzugang befindet.
Er konnte es nicht lösen, da anscheinen der zweite Schacht zugepflastert war und keiner wusste, wo der sich befinden könnte.
Also fuhr er ohne Ergebnis für uns wieder weg und meinte, dass sein Chef der Hausverwaltung ein neues Angebot senden würde. Was er herausgefischt hatte, waren ca. 10-20 Windeln, die wohl von Vater unserer Vermieter stammten. Diese hatte ich für die Klärung der Ursache und damit der Kostenübernahme durch die Vermieter zur Seite gelegt und dann fotografiert.
Die Fotos sendete ich mit den Vorkommnissen des Tages der Hausverwaltung, die daraufhin die Vermieter ebenfalls informierte. Irgendwann in den kommenden Tagen waren die Windeln seltsamerweise verschwunden – sie waren auch nicht in unserer Mülltonne gelandet… Wie gut, dass es zumindest die Beweisfotos gab.
Das neue Angebot kam erst Dienstags drauf, also waren wir bereits 11 Tage mit sehr sparsamen Wasserverbrauch, Katzenwäsche,… Donnerstags dann der erneute Einsatz, der mit der Suche nach dem Zugangsschacht vorbei ging. Der arme junge Mann hat den halben Vordergarten umgegraben und ihn nicht gefunden. Abend kam sein herbeigerufener Ausbilder mit einem Spezialgerät und der Schacht wurde endlich gefunden.
Am nächsten Tag endlich konnten sie den Weg aufbrechen, den Schacht freilegen und die Verstopfung lösen. Ergebnis: 13,5 Tage Probleme, das vordere Beet komplett umgegraben und das am Haus gleich anfangs mit Gülle überschwemmt und die kleinen Blumen sind alle gestorben.
Größere Büsche und Rosenstöcke konnte ich gut verkaufen, doch die kleinere Blumenstöcke fanden kein Interesse. Also war es schnell geregelt. Noch vor der großen Hitze des Sommers wurden die Nutzpflanzen (Beeren und Kräuter) an die einen Nachbarn verschenkt, da sie sich dafür interessieren.
Alles Blühende an meine ganz liebe andere Nachbarin, die für Ihren Mann einen Ruhebereich damit auskleiden wird. So weiß ich, dass sie noch weiter anderen Freude bereiten und genutzt werden.
Frankreich und meine sehr lieben Nachbarn werden mir fehlen, dieses Haus und meine Vermieter definitiv nicht. Obwohl ich den Garten bei Einzug in einem sehr desolaten Zustand übernommen habe, muss ich noch im Hochsommer die Hecke komplett schneiden und den Schnitt entsorgt.
Wir sind gerade schon in der zweiten Hitzeperiode mit Nächten, in denen es kaum abkühlt, und das Packen ist dadurch sehr anstrengend. Besonders, wenn man auch seit viele Nächten wenig Schlaf findet aufgrund der Hitze.
Für einen Container werden Kartons sehr dicht gepackt. Sie sollen auf der wochenlangen Reise nicht einbrechen, daher wirklich randvoll und die oberen Ecken verstärken mit den Klebestreifen. Dann noch eine Nummer drauf, und dann in mein Heft eintragen.
In wenigen Tage steht die Packliste für die Rederei an, da muss ich die Inhalte der Kartons deklarieren können. Abgesehen davon ist es dann im Herbst auch für mich leichter mit dem Auspacken, wenn ich vorher weiß, welche Kartons in welchen Raum gehören und was der Inhalt ist.
Unsere Chanel findet die vielen Kartons super. So viele Springburgen und neue Liegeplätze – einfach klasse !
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