Paraguay Gesundheit

Dengue-Fieber – Unerklärliche Beschwerden nach Insektenstich: Mein Erfahrungsbericht

Hier ist mein ganz persönlicher Bericht zum Thema Dengue-Fieber, wie versprochen. Als ich mich infiziert habe, war das wahrscheinlich auf dem Mercado cuatro in Asuncion. Dort hat mich beim Einkaufen etwas gestochen, das ich nicht gesehen habe. Ich habe nur gemerkt, dass es dann sehr stark gebrannt hat. Ich habe sofort Aloe Vera darauf getan, doch es hat trotzdem nicht aufgehört zu brennen.

Auch nach drei Tagen und mehrmaligem Auftragen von Aloe Vera hat es seltsamerweise nicht aufgehört. Da dachte ich mir schon, dass es nicht das Beste war, was mich gestochen hat. Und dann habe ich das natürlich wieder vergessen. Etwa eine Woche oder zehn Tage später fing ich freitags abends an, ein bisschen Halsschmerzen zu haben. In der Nacht bekam ich dann auch noch Kopfschmerzen und eine leichte erhöhte Temperatur.

Da mein Mann zuvor erkältet und grippekrank war, dachte ich, dass ich mich dort angesteckt habe und habe mir anfangs keine weiteren Gedanken gemacht.

Vom Grippeverdacht zur unerwarteten Entdeckung

Am Samstagmorgen bin ich mit starken Kopfschmerzen aufgewacht und dachte zuerst, dass ich Grippe habe. Aber dann kamen noch Schmerzen im Körper hinzu und für mich war klar, dass ich Fieber hatte und grippeähnliche Symptome hatte. Deshalb habe ich im Laufe des Tages zwei Aspirin genommen, obwohl das bei Fieber nicht in Ordnung ist.

Ich wusste das zu dem Zeitpunkt jedoch nicht. Das führte dazu, dass ich am Abend drei- oder viermal Nasenbluten bekam und ich wurde misstrauisch und dachte, dass etwas nicht stimmt.

Ein ungewöhnlicher Tag und eine entscheidende Erinnerung

Dann fing mein Gehirn an zu arbeiten und ich erinnerte mich an diesen Stich und dachte: Oh Mann, du hast wahrscheinlich etwas Ernsteres als nur Fieber. Zum Glück hatte ich den ganzen Tag über alle zwei Stunden Drachenblut genommen. Ihr könnt das zum Beispiel im Ganz gut auf dem Mercado cuatro oder auch im Mariscal Shopping bei diesem Markt bekommen, der dienstags dort ist. Aber auch bei verschiedenen Kräuterläden könnt ihr einfach fragen, ob sie das flüssige Drachenblut haben, also Sangre de Grado, so wie sie es nennen. Der Vorteil, wenn Sie diese paraguayische Version davon kaufen, ist, dass sie wesentlich konzentrierter ist. Sie müssen dann weniger Tropfen nehmen und haben einfach mehr von dem Inhalt.

Kampf gegen Schmerzen und Fieber im Dunkeln der Nacht Dengue-Fieber: quälende Nächte voller Symptome

Also wachte ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf und konnte kaum schlafen. Ich hatte Schmerzen und hatte leider im Haus nur Aspirin und Ibuprofen im Haus. Das Fieber stieg immer weiter an. Im ersten Fieberschub hatte ich die ganze Zeit konstant zwischen 39,3 und 39,8 Grad Fieber. Das war schon sehr unangenehm, es ging immer mal wieder hoch und runter. Aber im Prinzip hatte ich diese Temperatur bis Montagmorgen.

Dengue-Fieber: quälende Nächte voller Symptome

Ich habe also in der Nacht von Samstag auf Sonntag und in der Nacht von Sonntag auf Montag kaum geschlafen. Denn diese Schmerzen, die man aufgrund des Dengue-Fiebers hat, sind schon heftig. Man hat Schmerzen in verschiedenen Formen, wie Stechen, Brennen, Jucken und Kopfschmerzen, ähnlich wie bei einer Grippe, und auch ganz andere. Sie halten oft über mehrere Stunden an und manchmal nur ein paar Minuten, und vor allem hat man mehrere gleichzeitig. Zumindest war es bei mir so.

Besserung dank Paracetamol: Die Wende in meinem Dengue-Fieber-Kampf

Und am Montag morgen habe ich Paracetamol bekommen, was ziemlich praktisch war, denn das konnte ich einnehmen und es hat sowohl dazu geführt, dass das Fieber abnahm als auch dass die Schmerzen schwächer wurden. Zeitweise hatte ich sogar für ein oder zwei Stunden überhaupt keine Schmerzen mehr. Am Montagvormittag habe ich eine Tablette genommen und am späten Abend noch eine für die Nacht, sodass ich endlich in der Nacht von Montag auf Dienstag wieder schlafen und mich erholen konnte.

Der zweite Fieberschub und andere unangenehme Begleiterscheinungen des Dengue-Fiebers

Allerdings begann am Dienstagvormittag das Fieber erneut. Ich habe dann nochmals eine Paracetamol am Dienstagvormittag eingenommen und ich denke, dass es geholfen hat, dass das Fieber nicht mehr so hoch ging. Ich war also im zweiten Fieberschub bei etwa 38,5 bis 39,1 Grad. Der Fieberschub dauerte auch nicht mehr so lange, er begann am Dienstag und endete irgendwann in der Nacht zum Mittwoch. Das war bei mir so wie es wohl üblich ist, man hat normalerweise zwei Fieberschübe. Ich habe euch auch von den Schmerzen erzählt. Etwas, das speziell für mich sehr unangenehm war, war der furchtbare Geschmack im ganzen Mund während all dieser Tage.

Der quälende Geschmacksverlust und die Herausforderung des Dengue-Fieber-Fastens

Das Problem mit diesem schlechten Geschmack war, dass ich zwar alles trinken konnte, was ich wollte, das hat gut geklappt. Doch als ich mich dann zum Essen hingesezte, war es völlig egal, ob es etwas war, was ich normalerweise gerne esse oder ob es nicht ganz mein Geschmack war, mein Magen hat sofort zugemacht. Also im Prinzip konnte ich von Samstagmorgen bis Freitag/Samstag der nächsten Woche kaum etwas essen.

Das ist für jemanden wie mich, der Genuss liebt, wirklich unangenehm. Ab Donnerstag wurde es ein bisschen besser, am Freitag und Samstag konnte ich wieder halbwegs normal essen, aber es war trotzdem eine unangenehme Geschichte, die natürlich auch viel Kraft kostet, wenn man sich nicht richtig ernähren kann.

Die langanhaltenden Folgen von Dengue-Fieber: Ein persönlicher Erfahrungsbericht

Und dazu kommt, wie ich festgestellt habe, dass die Schmerzen im Körper den Körper auch sehr geschwächt haben. Nachdem ich quasi keine Symptome mehr hatte, der üble Geschmack war weg, das Fieber war weg und die Schmerzen vorbei waren, hatte ich noch etwa zehn Tage bis zwei Wochen lang immer wieder Probleme, meinen Alltag zu bewältigen, weil ich kraftlos war. Teilweise bin ich morgens aufgewacht und es hat sich alles gut angefühlt, doch drei bis vier Stunden später allerdings war meine Kraft schon aufgebraucht und ich war eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen.

Das wurde mit der Zeit langsam besser, doch auch jetzt, drei Wochen später, habe ich immer noch in der Woche ein oder ein einhalb Tage, an denen wirklich kaum etwas geht. Ich hoffe, dass ich mich bald davon erhole, denn es ist wirklich lästig. Ich kann es nicht anders sagen, es ist lästig. Keine Ahnung, ob mein Verlauf typisch für Dengue-Fieber war oder nicht, doch ich habe Euch meinen Bericht versprochen und das hier ist er.

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